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GS-Verfahren
Gleichstrom; Schwefelsäure

Die Eloxalschicht wird in einem schwefelsauren Elektrolyten (GS Verfahren) durch Umwandlung der Aluminiumoberfläche erzeugt. Hierzu wird das Bauteil als Anode an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Bei einer Spannung von ca. 15 Volt lassen sich in ca. 45 Minuten Schichten von ca. 20 µm bilden. Die Eloxalschicht ist transparent und verfügt über einen hohen Korrosionsschutz und Verschleißschutz.

Die Eloxalschichten haben eine mikroporöse Struktur. Diese Eigenschaft ermöglicht es die Schichten in einem nachfolgenden Arbeitsgang einzufärben. Teile für die Außenanwendung sollten eine Schichtdicke von ca. 20 µm haben. In der Innenanwendung ist in der DIN 17611:2000 eine Mindestschichtdicke von 10 µm vorgeschrieben.

Eloxieren
Elektrolytische Oxidation von Aluminium

Das Eloxal-Verfahren (Kurzbezeichnung für elektrolytische Oxydation von Aluminium) ist eine Methode der Oberflächentechnik zum Produzieren einer Schutzschicht auf Aluminium mittels anodischer Oxidation. Hierbei wird, im Gegensatz zu den galvanischen Überzugsverfahren, die Auflage nicht auf dem Werkstück abgelagert, stattdessen wird die Metalloberfläche in Aluminiumoxyd umbewandelt.

Nach dem Anodisieren wird die poröse Beschaffenheit der Oxydschicht durch das Verdichten versiegelt. Die Oxydschicht ist zwischen 5 und  30 µm dick und bietet eine Härte von 200 bis 350 HV. Werden vor dem Verdichten Farbstoffe in die poröse Oxydschicht eingelagert, werden diese von den Poren adsorbiert und durch das Versiegeln langanhaltend eingeschlossen.

Erzeugt wird die Oxydschicht in einem Elektrolytbad das gewöhnlich aus verdünnter Schwefelsäure besteht. In dem Eloxalbad wird das zu eloxierende Werkstück als Anode geschaltet und ein Gleichstrom angelegt. Die Kathode besteht aus Aluminium oder Blei. In dem so entstandenen Spannungsfeld wandern sauerstoffhaltige Anionen zur Aluminiumoberfläche. Dort reagieren sie mit dem Werkstück, und es bildet sich Aluminiumoxid, das angesichts seines größeren Volumens aus der vorherigen Metalloberfläche herauswächst, aber mit dem Aluminium fest verbunden bleibt. So entstehen die kapillarähnliche Poren.

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